Friedensgebet
Bildrechte Claudia Dentzer

Regionalbischöfin Gisela Bornowski gedachte zusammen mit Dekan Jörg Dittmar beim ökumenischen Friedensgebet in Bad Windsheim des russischen Überfalls auf die Ukraine vor drei Jahren. Vor dem 11m großen Kriegerdenkmal der Rolandsstatue von 1928 sprach Bornowski über die erschütternden Folgen des aktuellen Krieges Russlands gegen die Ukraine: Mehr als sieben Millionen Menschen sind auf der Flucht, während die Zahl der Opfer auf beiden Seiten bereits die Bevölkerung Augsburgs, der drittgrößten Stadt Bayerns, übersteigt. „Mit den Menschen der Bibel sehnen wir uns danach, dass Kriege und Leid aufhören“, betonte Bornowski. Sie zitierte aus Psalm 12, der als Protest gegen Gewalt verstanden werden kann: „Weil sie die Armen unterdrücken und die Wehrlosen zum Seufzen bringen, stehe ich jetzt auf, spricht der Herr.“ Die Psalmworte sind Ausdruck der Sehnsucht, dass Gottes Gerechtigkeit den Leidenden beisteht – eine Botschaft der Hoffnung trotz anhaltender Gewalt.